Beschreibung
Mit diesem Zug-Druckkraftsensor steht ein besonders kleines Bauteil zur Verfügung, welches sehr einfach in ein Stabwerk, zwischen zwei Seilen oder Ketten zur Kraftmessung eingebaut werden kann. Die Außengewinde auf der Symmetrieachse nehmen beliebige Adapterteile auf oder sind dazu geeignet, in eine schnell und einfach herzustellende Gewindebohrung eingeschraubt zu werden.
Das radial herausgeführte Anschlusskabel ist ein hochflexibles Kabel, das für eine große Anzahl von Bewegungen ausgelegt ist. Um die größtmögliche Stabilität eines solch kleinen Sensors zu erreichen und ihn somit nicht nur für Labor- sondern auch für Industrieanwendungen zu eignen, sind alle Teile miteinander verschweißt, auch die Führungshülse des Kabels im Sensorgehäuse.
Typische Anwendungsgebiete sind die Bestimmung von Kräften in einem Bowdenzug, Prüfung der Haltbarkeit von Löt- und Schweißverbindungen, Messen der Abziehkräfte einer Steckverbindung oder Überwachung der Kräfte beim Aufwickeln von Kabeln auf Kabeltrommeln.
Der Kraftsensor Typ 8417 misst die Zug- bzw. Druckkraft zwischen den beiden axial angebrachten, metrischen Außengewinden am zylinderförmigen Sensorkörper. Die Kräfte werden lediglich über die Gewinde, die besonders lang ausgelegt sind, um Kontermuttern aufzunehmen, eingeleitet und müssen frei von Fremdeinflüssen wie Biegung, Querkraft oder Torsion sein.
Berührungen von Anbauteilen am Sensorgehäuse, auch an den Stirnseiten, müssen vermieden werden. Bei dem Messelement handelt es sich um eine rechtwinklig zur Sensorachse liegende Membrane, auf deren Innenseite eine Vollbrücke aus Dehnungsmessstreifen appliziert ist, die eine stabile Speisespannung erwartet und einen Nennkennwert von ca. 1,2 mV/V besitzt.
Das Anschlusskabel ist radial aus dem Gehäuse durch eine Hülse geführt. Optional wird eine Standardisierung des Ausgangssignals im Kabel auf 1,0 mV/V angeboten.